Nachdem Chastity vor zwei Jahren geschafft hat aus einer Sekte zu entkommen, ist es für sie nun an der Zeit aufs College zu gehen. Da sie jedoch keine Highschool besuchen durfte, fällt ihr die University nicht immer leicht. Besonders mit Mathematik hat sie Probleme. Glücklicherweise gibt ihr bester Freund Dylan ihr jede Woche Nachhilfe. Seit die beiden sich das erste Mal gesehen haben, ist Chastity in ihn verliebt. Blöderweise ist Dylan nicht nur ein Playboy, sondern sieht sie auch nur als eine kleine Schwester. Als Dylan ausgerechnet mit Chastity’s fieser Mitbewohnerin zusammenkommt, schmerzt ihr Herz mehr denn je. In einem schwachen Moment wirft sie den beiden einen kleinen Stein in den Weg, welcher auch direkt ins Rollen kommt und an dem die Beziehung scheitert. Dylan ist darüber nicht besonders traurig, schließlich wollte er eigentlich eh keine Beziehung … doch neuerdings wird ihm bewusst, dass er Chastity schon länger als mehr als eine Freundin sieht. Aber kann er wirklich das Risiko eingehen, seine beste Freundin zu verlieren, sollte das zwischen ihnen nicht funktionieren?
Character (7/10)
Sowohl Chastity als auch Dylan mochte ich sehr gerne. Dabei muss ich anmerken, dass ich Familien-Dylan deutlich mehr mochte als College-Dylan. Ich bin froh, dass sich die beiden Versionen irgendwann dann auch vermischt haben. Mir hat gut gefallen, dass sich ihre Beziehung relativ organisch weiterentwickelt hat. Es gab kein aufgebauschtes Drama, was mir persönlich immer sehr gut gefällt. Durch die anderen Themen, die im Buch eine Rolle gespielt haben, gab es genug Spannung, ohne dass es zwischen ihnen knallen musste. Mein Herz hängt allerdings nicht so an ihnen, dass sie es über sieben Punkte geschafft haben. Toll fand ich aber wieder, die anderen Shipleys ‚wiederzusehen‘ und auch auf den vorletzten Teil der Reihe freue ich mich wahnsinnig.
Atmosphere (7/10)
Dadurch, dass die Geschichte viel auf dem Unicampus spielt, gibt es von mir auch hier nur sieben Punkte. Ich finde das einfach immer nicht besonders atmosphärisch, aber muss es auch gar nicht zwingens sein.
Writing Style (8/10)
Der Schreibstil war wie immer gut und flüssig. Ich mag die Bücher von Sarina Bowen sehr gerne.
Plot (9/10)
Die Handlung hat mir wirklich gut gefallen. Durch Dylans Familienprobleme und Chastity’s Vergangenheit in der Sekte gab es einiges aufzuarbeiten. Dadurch lag der Fokus nicht alleine auf ihrer Beziehung, was ich immer sehr schön finde.
Intrigue (8/10)
Ich habe das Buch in zwei Tagen durchgelesen, dementsprechend muss ich hierzu wahrscheinlich nicht viel sagen. Es hat sich gut weggelesen.
Logic (8/10)
Wie so oft habe ich hier nichts weiter zu bemängeln. Wer meinen Rezensionen schon etwas länger folgt weiß, dass ich mehr als acht Punkte gerne für Fantasybücher aufhebe, da dort die Handlungen auch einfach verworrener sind.
Enjoyment (8/10)
Der erste Teil des True North Spin-offs hat mir auf jeden Fall wieder Spaß gemacht. Persönlich bin ich nicht der größte Fan von College-Geschichten, deswegen mag ich die Originalreihe etwas mehr. Dennoch ist es toll auch die restlichen beiden Geschwister verfolgen zu können.
Fazit (7,9/10)
„Was wir in uns sehen“ bekommt von mir 4 Sterne im mittleren Bereich. Mir hat Dylan’s und Chastity’s Geschichte sehr gut gefallen. Noch mehr freue ich mich allerdings auf den nächsten Teil. Ich bin sehr gespannt mehr über die beiden Protagonisten zu erfahren.
Produktdetails:
- Seitenanzahl: 400
- Erscheinungsdatum: 30.09.2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN: 978-3-7363-1537-2
- Verlag: LYX
- Autor:in: Sarina Bowen
- Originaltitel: Heartland
- Übersetzer:in: Wanda Martin
* Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Rezension findet ihr des Weiteren auf:
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