Seit ihrer Kindheit sind Sonia und Bea die besten Freundinnen. Doch wie das Leben manchmal so spielt haben sich die beiden über die Jahre nach und nach entfremdet. Um ihre Freundschaft neu aufleben zu lassen, beschließen die beiden Frauen einen kleinen Sommerurlaub zu machen. Nur leider geht der Urlaub eher in die entgegengesetzte Richtung. Schnell wird Sonia klar, dass sie lieber weniger als mehr Zeit mit Bea verbringen möchte. So kommt es auch, dass die dreißigjährige einen Großteil ihres Urlaubs mit zwei Teenagern und deren Familie verbringt. Bea lässt sie dabei oft alleine zurück, worüber diese nicht besonders glücklich ist.
Character (4/10)
Leider muss ich gestehen, dass ich persönlich mit den Charakteren nicht besonders warm geworden bin. Die gesamte Handlung wurde aus Sonias Perspektive erzählt und dennoch hatte ich nicht das Gefühl ihr wirklich nahe gekommen zu sein. Ich konnte sie und ihr Handeln nicht wirklich nachvollziehen. Für mich hat beispielsweise keinen Sinn ergeben, warum sie mit einem 17-jährigen Jungen etwas angefangen hat. In die anderen Charaktere hat man meiner Meinung nach noch weniger Einblick bekommen.
Atmosphere (6/10)
Die Atmosphäre der Geschichte hat mir da schon besser gefallen. Als Lesender konnte man sich tatsächlich ganz gut in einen Sommerurlaub reinversetzen, da die Autorin die unterschiedlichen Eindrücke gut und ausführlich geschildert hat.
Writing Style (5/10)
Hier eine neutrale Bewertung meinerseits. Mir ist der Schreibstil weder positiv noch negativ in Erinnerung geblieben. Man kam relativ schnell und flüssig durch das Buch. Persönlich hätte ich mir allerdings eher Kapitel als einzelne Abschnitte gewünscht, aber das ist wirklich absolut subjektiv.
Plot (3/10)
Von allen Kriterien muss ich der Handlung leider die wenigstens Punkte geben, da ich einfach nicht verstanden habe, was mir dieses Buch sagen soll. Ich hatte eine Geschichte über eine tolle Freundschaft erwartet und im Endeffekt hatte es damit eigentlich nichts zu tun. Das Fazit der Handlung war, dass sie sich auseinander gelebt haben und auch nicht mehr zusammenfinden. Was natürlich auch realistisch betrachtet passieren kann. Es war aber einfach nicht, was ich mir von dem Buch als Storyline erhofft hatte. Die Geschichte war irgendwie relativ bedrückend, was ich mir von einer leichten Sommerlektüre nicht unbedingt wünsche.
Intrigue (5/10)
Auch hier wieder eine neutrale Bewertung. Da das Buch relativ kurz war, kam man schnell durch die Geschichte durch und wie bereits erwähnt, wurde dies durch den flüssigen Schreibstil auch nochmal begünstigt. Bedauerlicherweise haben mir weder die Charaktere noch die Handlung zugesagt, weshalb ich das Buch dennoch nicht wirklich genießen konnte.
Logic (4/10)
Ich denke, hierzu muss ich nicht viel sagen. Wie bereits erwähnt hat Sonias Verhalten für mich nicht wirklich Sinn ergeben und auch die Handlung konnte mich nicht für sich begeistern, wodurch das Buch für mich dann leider auch nicht wirklich logisch war.
Enjoyment (4/10)
Auch hier halte ich mich kurz. Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, da ich jedoch scheinbar falsche Erwartungen an die Geschichte hatte, hat es mir enttäuschenderweise nicht wirklich Spaß gemacht es zu lesen.
Fazit (4,4/10)
Mit 4,4 Punkten ist „Krokodile“ knapp an drei Sternen vorbeigeschlittert. Persönlich kann ich es traurigerweise nicht weiterempfehlen. Es hat zwar auch seine guten Seiten, wie, dass es angenehm und kurz gehalten wurde, allerdings wiegt das für mich den Rest nicht auf. Wenn ihr meine sonstigen Rezensionen kennt und wisst, dass wir sehr unterschiedlich über Bücher denken, dann könnt ihr dem Buch super gerne eine Chance geben. Solltet ihr jedoch eher ähnlich wie ich ticken, dann greift lieber zu etwas anderem.
Produktdetails:
- Seitenanzahl: 192
- Erscheinungsdatum: 02.06.2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN: 978-3-455-01150-0
- Verlag: Atlantik
- Autor:in: Angie Volk
* Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
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